Wolfgang Niersbach ist ein deutscher Sportfunktionär. Er wurde am 30. September 1950 in Düsseldorf geboren. Niersbach war von 2007 bis 2015 der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Er trat jedoch im November 2015 aufgrund des Skandals um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zurück.
Niersbach war bereits seit den 1970er Jahren im deutschen Fußball aktiv und bekleidete verschiedene Positionen im DFB, bevor er schließlich 2007 zum Präsidenten gewählt wurde. Während seiner Amtszeit wurden die Nationalmannschaften der Männer und Frauen erfolgreich und gewannen mehrere Titel, darunter die FIFA-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.
Der Skandal um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 brachte Niersbach in Bedrängnis. Es wurde behauptet, dass es bei der Vergabe zu Unregelmäßigkeiten gekommen war. Niersbach beteuerte jedoch seine Unschuld und erklärte, dass er erst von den Vorwürfen erfahren habe, als sie bereits in den Medien veröffentlicht worden waren. Dennoch trat er zurück, um den DFB und den deutschen Fußball nicht weiter zu belasten.
Nach seinem Rücktritt konzentrierte sich Niersbach auf seine Arbeit als Fußballfunktionär auf internationaler Ebene. Er war Mitglied der UEFA-Exekutive und des FIFA-Exekutivkomitees und engagierte sich in verschiedenen Gremien und Kommissionen. Im Jahr 2016 wurde er jedoch für ein Jahr von allen Fußballaktivitäten ausgeschlossen, da er gegen den Verhaltenskodex der FIFA verstoßen hatte.
Auch nach dem Skandal bleibt Niersbach eine wichtige Figur im deutschen Fußball und seinen Organisationen. Er ist weiterhin als Berater und Experte tätig und nimmt an öffentlichen Diskussionen über den Fußballsport teil. Trotz der Kontroversen behält er eine solide Reputation als langjähriger Fußballfunktionär.
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